Um neue Applikationen entwickeln zu können bzw. um bestehende Verfahren immer weiter zu verbessern, sind innovative Laseranlagen notwendig, welche die verfahrensspezifischen Anforderungen der Lasermaterialbearbeitung erfüllen. Aufgrund der gesammelten Erfahrungen und des vorhandenen Wissens im Bereich der Lasertechnik, erfolgen am LHM die Konzeption, Konstruktion und Aufbau dieser Anlagen sowie die Entwicklung spezieller Anlagenkomponenten, wie beispielsweise Laserstrahlquellen oder Laserschutzeinhausungen.


Um die vielfältigen Forschungsarbeiten am LHM durchführen zu können, wird die entsprechende Anlagentechnik benötigt. Aus diesem Grund werden einzelne Anlagenkomponenten und bei Bedarf komplette Anlagensysteme am LHM konzipiert, konstruiert und aufgebaut. Dabei kann die "Hardware" direkt auf die Bedürfnisse und Erfordernisse der jeweiligen Forschungsaufgaben angepasst und modifiziert werden um optimale Arbeits- und Forschungsbedingungen zu schaffen.

Die Anwendung der Lasertechnik in der fertigungstechnischen Praxis gewinnt zunehmend an Bedeutung. Durch neue technische Entwicklungen bei Laserquellen und -wellenlängen ergeben sich immer neue Anwendungsfelder. Dementsprechend steigt seitens der Industrie das Interesse an einer Laserintegration in die Fertigung bzw. in Fertigungseinrichtungen. Am LHM sind diesbezüglich umfangreiche Erfahrungen zu Anforderungen und Möglichkeiten der Laserintegration vorhanden.

Brillante Laserstrahlung moderner Laser hat den Vorteil, eine Materialbearbeitung mit großem Arbeitsabstand realisieren zu können, wie z. B. beim Remote-Laserstrahlschweißen. In Verbindung mit hoher Laserleistung birgt sie aber auch die Gefahr, dass umliegende Maschinenkomponenten oder auch die Einhausung der Laseranlage geschädigt werden und sie so zur direkten Gefahr für den Maschinenbediener wird. Um dies zu verhindern, sind Laserschutzeinhausungen mit hohem Sicherheitspotential notwendig.